Freitag, 30. September 2011

Sie spricht mir aus der Seele

Hey ihr Lieben,

ich weiß, lang ist's her. Und ich hab nicht mal 'ne Ausrede.. Shame on me !
Naja ich versuch's mal wieder: konstant und regelmäßig Bloggen - ab heute Abend.
Ich komm grade von den letzten Vorbereitungen für die morgige Überraschungsparty unserer lieben Freundin N wieder und, ihr dürft jetzt lachen, wir haben eine verrückte, spontane Idee gehabt und sogar verwirklicht: ein Chippendale ! :-D
Wir saßen einfach um den Esstisch, als M's Mutter fragte: 'Und wer zieht sich morgen aus auf der Party?' Irgendwie führte dann das eine zum anderen und schupps saßen wir vorm Laptop und tippten 'Chippendale Budapest' in die Googlesuchfunktion ein. Keine 10 Minuten voller Aufgeregtheit und Lachen später hatten wir einen Stripper. EINEN STRIPPER ! Wir können es immernoch nicht glauben, es kommt uns zu verrückt vor. Ich bin vorallem suuuuper gespannt, denn unsere Partygäste wissen nicht wofür sie uns 4 Euro bezahlen müssen - man die werden aber lustig aus der Wäsche schauen. :-D
Also in großer Aufregung auf morgen geh ich heute ganz früh ins Bett, dann geht die Zeit schneller rum. Eine Folge Gossip Girl und den folgenden Text für euch und natürlich eine gute Nacht !

Küsschen Küsschen.
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Die Kunst des Aufgebens

Ich beherrsche sie nicht. Ich kann nicht aufhören, wenn es nicht vollendet ist. Wenn mich diese Sache, dieser Mensch noch nicht bis zum vollkommenen, unendlichen Glück begleitet hat. Ich will nicht loslassen. Auch wenn es eigentlich der einzige Ausweg ist. Ich gebe nicht auf.

In einer Bewerbung könnte das als positiv gewertet werden, ich bin zielstrebig, ergeizig. Ich zieh durch was ich angefangen habe. Und zwar mit ganzem Herzen. Ja, das könnte mir wirklich nützen…in einer Bewerbung.
Aber im Leben? Im Herzen? Nein, das ist wirklich keine gute Angewohnheit.
Man muss aufhören, wenns am Schönsten ist. Und wenn man das nicht schafft, dann zumindest, wenn es am Schlimmsten ist. Ich muss lernen, einen Schlussstrich zu ziehen. Obwohl, dass kann ich. Und das tu ich. Oft. Nur leider war ich noch nie ein Mensch, der sich an Regeln, an Grenzen hält. Habe so oft beenden wollen, was schon längst vergangen war. Habe Mauern gebaut, obwohl uns bereits längst unüberwindbare Schluchten trennten, welche meine Gedanken, mein Herz sofort wieder zerstörten und druchdrangen. Ich habe diesen Schlussstrich immer und immer wieder überschritten. Man kann Gefühlen kein Ultimatum stellen. Das geht nicht. Was die Lippen von sich geben, spricht nicht das Herz. Was die Vernunft befiehlt, wird der Leichtsinn abstreiten. Und selbst der Stolz verliert, wenn die Gefühle ihren Auftritt haben. Sie machen alles zunicht, die Gefühle. Dann vergisst man seinen Stolz, die Erfahrung und die Hemmungen.

Ich kann nur schwer jemanden gehen lassen. Kann die Hoffnung nicht aufgeben, will sie nicht aufgeben. Ich bin ein Optimist.
Und umso härter man mich trifft, um so tiefer und heftiger man mich verletzt, desto stärker wird meine Liebe und das unsichtbare Band, welches mich an andere Menschen, an Gewohnheiten bindet. Es wird zu Fesseln, welche sich immer enger zuschnüren, umso weiter man sich von mir entfernen will, entfernen muss. Ich kämpfe für das vermeindlich Gute, ohne zu merken, dass ich es kaputt mache.Alles.Mich.

Man muss aufhören, wenn es am Schönsten ist. Oder zumindest, wenn es am Schlimmsten ist. Denn es ist der letzte Eindruck der zählt.

Ich muss lernen, dass es nicht immer ein Happy-End geben kann. Ich muss akzeptieren, dass nicht jeder unserer Träume in Erfüllung geht, egal wie sehr wir es uns wünschen. Es kann nicht alles gut sein. Gut ausgehen.

(written by Kleinstadtcarrie - wonderful blog !)

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